Aufwendungen für Strom beeinflussen maßgeblich die Gestehungskosten grünen Wasserstoffs. Ein wesentlicher Anteil, die EEG-Umlage, entfällt seit dem 01.07.2022. Damit ist eine weitere Hürde für den schnellen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland genommen.
Deutschland will im Jahr 2030 eine Elektrolysekapazität von 10 GW erreichen und beabsichtigt Mithilfe gemeinsamer europäischer Projekte und gemeinsamer Investitionen bei Wasserstofftechnologien in Europa die Nummer 1 in der Welt zu werden. Voraussetzung für einen schnellen Markthochlauf der Wasserstofftechnologien und deren Export ist eine starke und nachhaltige inländische Wasserstoffproduktion.
Die Preise für Elektrolyseure, Stacks und Komplettsysteme sind aufgrund Skalierung der Produktion in den letzten 24 Monaten bereits um 20 % gesunken. Die meisten Elektrolyseure werden mittlerweile in Serie gefertigt. Bereits im Jahr 2030, möglicherweise schon 2025 wird grüner Wasserstoff preislich mit grauem Wasserstoff mithalten können.
Neben den Kapitalkosten für den Elektrolyseur bilden die Kosten für den Strombezug den größten Anteil an den Gesamtkosten der elektrochemischen Erzeugung von grünem Wasserstoff.
Die EEG-Umlage ist ein wesentlicher Bestandteil der Stromrechnung“ neben Steuern, Produktionskosten und den Netzentgelten.
Durch den Wegfall wird die Produktion grünen Wasserstoffs attraktiver. Möchten Sie mehr zum Thema Wasserstoff und dessen Vorzüge erfahren? Schreiben Sie uns direkt Ihr Anliegen und wir melden uns.